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Die Sanierung des Ramsdorfer Stadtkerns

Die Lange Straße in Ramsdorf mit Blick auf die St. Walburga Kirche

Im Juni 2018 hat der Stadtrat einstimmig, also mit den Stimmen aller vier vertretenen Fraktionen, dafür gestimmt, eine umfassende Ortskernsanierung in Ramsdorf auf den Weg zu bringen und nicht nur die Hausstraße und die Lange Straße zu sanieren. Der Sanierungsbereich erstreckt sich vom Kirchplatz bis zum Burgplatz und umfasst auch das ganze Gebiet bis zur Aa hin. 
Für eine solche Sanierung gibt es Fördermittel von bis zu 60 Prozent. Um in den Genuss dieser Fördermittel zu kommen, sind vorher allerdings noch etliche Planungsschritte zu erledigen, z.B. die Messung der Verkehrsströme, die aber natürlich erst möglich ist, wenn der Supermarkt und das Fahrradgeschäft angesiedelt sind und die Aabrücke mit Fischtreppe fertiggestellt und passierbar ist. Es wird also noch ein bis zwei Jahre dauern, bis mit den Baumaßnahmen im Ramsdorfer Stadtkern begonnen werden kann.
Da die Hausstraße und die Lange Straße schon seit langem in einem schlechten Zustand sind, was vor allem Radfahrer, Rollatorfahrer und Familien mit Kinderwagen betrifft, stellt sich die Frage, ob es finanziell vertretbare Übergangslösungen gibt, die den Betroffenen helfen und die den Kundenverkehr der anliegenden Geschäfte nicht allzu sehr beeinträchtigen.
Die SPD hat daher beantragt, nach dem Wahlkampf eine Anliegerversammlung durchzuführen, um über den derzeitigen Planungsstand zu berichten und eine mögliche Übergangslösung zu diskutieren.

Die im Bau befindliche Aabrücke inkl. Fischtreppe (Fotos: Sandra Dahlke)